top of page

LEUSTEVIERZIG

Seit Mitte 2024 sind wir Mieter des ehemaligen Rinderstalls auf dem Hof mit der Adresse Leuste 40. Er ist uns Werkstatt und Veranstaltungsort, von Mai bis Oktober eines Jahres. 

LEUSTEVIERZIG findet statt,

Unbenannt 1.jpg

steht für Muße, für Aktion, für Veranstaltungen, für Projekte, für Vielfalt, das Hören und für Begegnung. Und es steht auch für das, was im Laufe der Zeit und in den Begegnungen sich hier noch entwickeln kann. Unsere Einladung steht. Herzlich Willkommen!

UND WAS LÄUFT ?

LEUSTEVIERZIG

nur von Mai bis Oktober

Speakers

TER
MINE

Vor einem Hofbesuch lohnt sich immer der Blick auf die Termine. Denn auch kurzfristig kann sich hier Einiges ändern.

 

Neue Veranstaltungen kommen hinzu, andere könnten aus Gründen auch kurzfristig abgesagt werden.

Platzreservierungen sind für die Veranstaltungen Hörraum - Gongkonzerte und Bewegung, Schwingung, Klang  unbedingt notwendig.

 

Anmeldung

afgm@posteo.de

aktuell

STALLKONZERTE​​

OFFENE BÜHNE

SO 21.09.

14.00 - 16.00 Uhr

 

Kuhlmeyer & Wehling

musikalisch-literarisches

und weiter Akteure

 

weitere Infos siehe Pinwand (unten)

HÖRRAUM

GONGKONZERTE​​

 

29.9.

fällt wegen Erkrankung aus

 

Oktober:

Fr 03. 11.30 Uhr​

Fr 03. 19.00 Uhr​

So 05. 18.30 Uhr

Do 09. / Mo 13. 19.00 Uhr

Nur mit Anmeldung:

afgm@posteo.de​​​

BEWEGUNG - SCHWINGUNG

KLANG

 

Mitmachausstellung

mit Führung und Erprobung der Körperresonanzharfe

 

So   05.10.

15.30 - 16.30 UHR

 

Kosten: 5,00 €

Anmeldung

afgm@posteo.de

CAFE LEUSTE 

So   05.10.

15.30 - 16.30 Uhr

 

 

STALLGESPRÄCHE

noch in Planung

 

HOF LEUSTE

Zwischen Münster und Recklinghausen, an der A43 und nahe dem Merfelder Bruch, der Karthaus und der solidarischen Landwirtschaft Hof Welte, liegt der "Künstlerhof Brocks - Sicking" mit der Adresse Leuste 40.

KARTE.jpg

Er besteht aus einem Ensemble ehemals verfallener Hofgebäude nebst einer Heuwiese mit Obstbestand und einer teilweise skurrilen Hofgestaltung mit einem Ausdruck von Vergangenem und möglichem Übergang. In den Gebäuden befinden sich sehr unterschiedliche Ateliers. Ein kunststylisches Ambiente auf dem Hof ? Fehlanzeige ! Von der Art Cologne träumt hier offensichtlich niemand.

Spaziergänger*Innen, Radfahrende und Nachbarn kannten das Hofgebäude über viele Jahre als eine dachlose Ruine, als Überbleibsel der münsterländischen Agrarindustrie der 60 iger Jahre, bis der Coesfelder Landwirt Felix Brocks - Sicking sie in diesem Zustand einfach kaufte. Durch seine Hingabe und mit schwerer körperlicher Arbeit konnte er das Gebäude der weiteren Zerstörung und dem Verfall vorläufig noch entziehen. Und da es nicht mit Millionenbeträgen durchmodernisiert ist, lässt es die Spuren des Verfalls auch noch offen erkennen. Im Außenbereich zeugt mittlerweile altes landwirtschaftliches Gerät, ein Bildstock der Anna - Katharina Emmerick, die der Landwirt verehrt, sowie der ein oder andere auf "Tafeln" geschriebene Text von seiner Ästhetik. Mit ihnen veröffentlicht er seine Gedanken und die Sicht auf seine Welt oder seine Vorstellung von ihr - der Hof ist sein künstlerisches Werk, wie er sagt. 

 

Alles ist einfach wie es ist und weil es ist. Möglicherweise ist es auch veränderbar und ganz gewiss fern einer erkennbaren Marketingstrategie.

Der Fakt, dass Felix Brocks - Sicking nach der Renovierung nicht Ferkelboxen sondern Ateliers auf die Quadratmeter des Hofes verteilte und sie nun an kreativ arbeitende Menschen und Lebenskünstler:Innen vermietet, läßt Platz für unterschiedliche Erzählungen über ihn und seinen "Künstlerhof Brocks - Sicking".

Leuste ist an speziellen Tagen oder zu Café Leuste auch gern Station für Radtouren - ob allein, ob mit Freund:Innen oder mit der Familie: unter schattigen Bäumen, mit Blicken über Wiesen und Feldern und einem Gefühl von Stille und Weite. Für andere Besuchende mag Leuste ein Ort für Muße und Begegnung sein und werden, ein Spielort, möglicherweise auch ein Feld für Versuche und ein Ort für Einkehr, Reflexion, profane Kontemplation und Aufbruch. Er weist wenig von dem auf, was heute als instagramable, sprich Hochglanz- oder Traumrealität bezeichnet wird, jedoch ist er ein reeller Ort und er ist Tatort für LEUSTEVIERZIG.

PINNWAND

Was uns zu Ohren kommt.

Aktuelle Mitteilungen etc. über Hof Leuste 40

 

So. 21.9. 14.00 Uhr

kuhlmeyer&wehling 1.jpg
ELKE WEHLING.jpg

Elke Wehling

ist 1963 in Vreden geboren und arbeitet als Stimm- und Musiktherapeutin in eigener Praxis. Sie ist auch Gesangslehrerin, Sängerin und Musikerin. Seit 2012 lebt sie in Coesfeld und hat mit „Elkes Welt“ einen privaten Arbeitsraum auf dem Künstlerhof Leuste 40 und ihre Praxis in Münster.

Anne Kuhlmeyer.jpg

Anne Kuhlmeyer

ist 1961 in Leipzig geboren, arbeitet in ihrem Brotberuf mit Hingabe als Arztin und Psychotherapeutin und „übt sich entspannt als Schriftstellerin in der brotlosen Kunst“. Eher geräuschlos und auch mit Witz webt sie ihre Gedanken und Sichten auf Welt in Text. Ihr hintergründiger Kommentar und ihre Haltung werden zwischen den Zeilen vernehmbar. Dabei sind es Texte, die nicht in die Privatheit eines Tagebuchs verschlossen bleiben, sondern eine Relevanz besitzen dadurch, das sie Privates, Soziales und Politisches gleichermaßen bewegen.

Duo Kuhlmeyer & Wehling eröffnen erstes Stallkonzert

 

Wenn musikalische Experimentierfreude und literarische Spielfreude aufeinandertreffen, ist einiges an Entwicklung möglich, sowie bei dem Coesfelder Duo Kuhlmeyer & Wehling zu beobachten ist. Elke Wehling, als Chorleiterin, Stimmlehrerin und Musikerin mit Gesang und Öffentlichkeit vertraut, experimentierte bisher auch gern mit ihrer Stimme im stillen Kämmerlein. Dort läßt sie ihre Stimme schon mal bewußt „Kiksen“, verbindet Vokale und Konsonanten lautmalerisch und überführt improvisatorisch vermeintlich „Falsches“ in „Richtig“ und läßt es so angemessen werden, macht Fremdes vertraut und Vertrautes fremd. Dass sie es dabei auch schafft, live mit ihrer eigenen Stimme im Chor zu improvisieren, verdankt sie der elektronischen Technik. Loopen nennt sich diese Technik, in der sie live Phrasen einsingt, die sich selbständig in einer „Schlaufe“ wiederholen und zu der dann neue Stimmphrasen gesetzt werden können. Das ist nicht nur ein chorisch harmonisches Erlebnis, sondern auch ein rhythmisches, mit der Elke Wehling nach außen zielt und Ausdruck und Eindruck schafft.

 

Anne Kuhlmeyers Arbeitsgerät ist der Schreibstift. Eher geräuschlos webt sie ihre Gedanken und Sichten auf Welt in Text. Ihr hintergründiger Kommentar und ihre Haltung werden zwischen den Zeilen vernehmbar. Dabei sind es Texte, die nicht in die Privatheit eines Tagebuchs verschlossen bleiben sollten, sondern eine Relevanz besitzen dadurch, das sie Privates, Soziales und Politisches gleichermaßen bewegen. Eher zufällig und privat erfuhren Beide von ihren Vorlieben. Und auf Anregung Dritter stellten sie auf einem privaten Fest ihre individuellen Werke nebeneinander. Seit dieser Begegnung sind sie in dem Prozess, Literarisches und Musikalisches zu einem Programm zu verbinden. 

„Die Kunst ist ein Spiegel der Zeit, aber auch ein Fernglas mit Blick auf das Zukünftige“ sagen Anne Kuhlmeyer und Elke Wehling zu ihrem Programm und zu ihrer Zielrichtung. Das Programm trägt den Arbeitstitel „Brandgeruch“. Und prozesshaft entwickeln sie ihr Programm immer noch weiter. Persönlich– ironisches und Politisches aus der Feder von Anne Kuhlmeyer steht nun gesprochen neben unkonventionellen Gesangsimprovisationen. Wie sie das machen, das ist ein Konzertbesuch wert und zu hören während „leustevierzig“ beim ersten Stallkonzert mit offener Bühne. Es werden weitere Akteure erwartet. Der Eintritt ist frei. Es sind ca. 50 Plätze vorgesehen.

Eine Platzreservierung wird empfohlen.     afgm@posteo.de

Künstlerhof Plakat2.jpg

hinzugefügt

bottom of page